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Die 10 besten Tipps für Familien

1.)Die Familienkonstellation berücksichtigen


Nehmen die Konflikte in der Familie mit der Zeit zu?
Manchmal ist das ganz normal.
Vielleicht liegt es daran, dass sich die Familienstruktur gerade verändert.
Das kann der Fall sein, wenn die Kinder älter werden, ihre Umwelt anders wahrnehmen und sich dementsprechend anders verhalten.
Das bedeutet auch, dass sich daraus ein neues Konfliktpotenzial ergibt.


Eltern sollten sich unter diesen Umständen ihre Flexibilität bewahren.
Stell dir diese einfache Frage: Wer sind die Mitglieder deiner Familie?
Ist es ein Vater, eine Mutter oder ein Kind?
Gibt es mehrere Kinder?
Besteht die Familie aus einem kinderlosen, allein erziehenden Elternteil?
Wie alt sind die Kinder? Wo sind die Umkehrpunkte? Überprüfe alles, ob du alles weißt, und fahre dann mit der Lösung fort.

2.)Stress darf gar nicht erst entstehen.


Selbst wenn die Dinge nicht genau so laufen wie geplant, geben auf keinen Fall dem Stress eine Chance.
Sage zu dir: "Stress ist hier nicht die Lösung", wenn du merkst, dass in einer schwierigen Situation Angst, Reizbarkeit oder Wut in dir aufsteigen.

Gestresste Menschen treffen schlechtere Entscheidungen, was sowohl dir selbst als auch anderen das Leben schwer macht.
Du kannst die Tatsache akzeptieren, dass, wenn etwas schief geht, es wirklich schief geht.
Schließlich geht es wieder bergauf.


3,) Plane das Familienleben

Der Schlüssel zu einem funktionierenden und vor allem stressfreien Familienleben, in dem Autofahren, Kochen und Fußballspielen nicht in die Quere kommen, ist eine gute Planung.
Die folgenden Ratschläge können dir helfen, alle deine Termine unter einen Hut zu bringen:
Am besten besorgst du einen möglichst übersichtlichen und großen Kalender.
Das geht entweder analog, zum Beispiel mit einem Familienplaner in der Küche, oder digital, mit einer entsprechenden Software auf dem Computer oder Smartphone.
Sprich dich mit deinem Partner ab.
Lege einen Tag zum Planen fest (z. B. Sonntagabend), und nutze diesen Tag, um die anstehenden Termine einzutragen und abzuarbeiten.
Verplane nicht jede freie Minute; es ist wichtig, gelegentlich einfach nichts zu tun oder, wenn nötig, eine Pufferzone zu haben.

4.)Regeln, Bräuche und Traditionen

Regeln und Rituale sind für ein funktionierendes Familienleben unerlässlich.
So kommt Struktur in den Alltag, zunächst mit Verhaltensnormen (wie geduldig sein und zuhören), dann mit festen Zeiten (z. B. zum Fernsehen) und schließlich mit gemeinsamen Ritualen (z. B. gemeinsames Lesen am Abend oder gemeinsames Gemüseschneiden beim Mittagessen).

Erkläre deinen Kindern, wie viel Spaß Routinen machen und warum es wichtig ist, in seinen Handlungen beständig zu sein, z. B. beim Aufräumen des Hauses.
Was sich wie ein enges Korsett anhört, ist etwas ganz anderes als das.
Natürlich soll es nicht wie ein Gefängnis wirken, aber ein regelmäßiger Tagesablauf kommt letztlich der ganzen Familie zugute.
Je mehr bestimmte Verhaltensweisen die Kinder spielerisch erlernen, desto leichter fällt es ihnen später, sie zu übernehmen.

 

5.)Auch als Eltern Disziplin zeigen

So schwierig kann es für Eltern manchmal sein: Gehe mit gutem Beispiel für deine Kinder voran.
Wer Kinder anweist, sich mehr zu bewegen, aber selbst auf der Couch sitzen bleibt, verfehlt das Ziel deutlich und tut sich schwer, es den Kindern zu erklären.
Die Folgen sind Gleichgültigkeit und Unzufriedenheit.
Das bedeutet, dass die Eltern beispielsweise bei einer Politik der Zuckerbeschränkung so lange warten, deine Kinder im Bett sind.
Wenn die Eltern selbst nicht hinter einer Forderung stehen, haben die Kinder sonst Schwierigkeiten, deren Sinn zu verstehen.

 

6.)Gemeinsame Aktivitäten, die die Routine auflockern

Gemeinsame Zeit als Familie zu verbringen, ist eines der wichtigsten Dinge. Und damit meine ich nicht, dass die Familie nur vor dem Fernsehen sitzt.

Vielmehr geht es um aktiv geteilte Zeit oder um Aktivitäten, die Eltern und Kinder gemeinsam unternehmen.

Vom gemeinsamen Spielen über eine Fahrradtour bis hin zu einem längeren Urlaub - gemeinsame Aktivitäten sind entscheidend!
Sie heben sich zum einen vom Alltag ab und stärken zum anderen das Gemeinschaftsgefühl von Kindern und Eltern.
Gemeinsame Aktivitäten helfen, mögliche Spannungen abzubauen und wirken sich positiv auf das soziale Klima aus.

 

7.)Keine Perfektion anstreben

Egal, was du tust, vergiss nicht, dass niemand makellos ist.
Egal, wie gut organisiert andere Mütter zu sein scheinen, wie zufrieden andere Kinder zu sein scheinen oder wie sauber andere Häuser zu sein scheinen, auch diese Familien kochen nur mit Wasser.
Verfolge also keine Ideale, die niemand wirklich verwirklichen kann.
Stattdessen können Familien dann am glücklichsten sein, wenn sie weniger Druck auf die einzelnen Mitglieder ausüben und mit sich selbst zufrieden sind.

 

8.)Selbstständigkeit lehren

Gib deinen Kindern den Eindruck, dass sie unabhängig sind, indem du dies tust.
Kinder sind stolz, wenn sie die Verantwortung für bestimmte Aufgaben übernehmen können.
Welche das sind, hängt natürlich vom Alter des Kindes ab.
Es macht keinen Unterschied, ob es darum geht, Aufgaben zu erledigen, seine Meinung zu äußern oder die Wandfarbe für das Kinderzimmer auszusuchen.
Während Eltern in solchen Situationen unterstützend wirken sollten, sollten Kinder auch das Gefühl haben, dass ihre Meinungen und Fähigkeiten geschätzt werden.

 

9.)Fragen und Zuhören - Kommunikation


Sprich mit deinen Kindern!
Und höre ihnen zu.
Außerdem ist es möglich, während eines Gesprächs etwas über Probleme zu erfahren und sie möglicherweise gleich zu lösen.
Um eine glückliche Familie zu haben, ist Kommunikation unerlässlich.
Alles, was nicht kommuniziert oder gesagt wird, kann zu Missverständnissen, Ärger oder Stress führen.
Eltern sollten ihren Kindern zunächst zeigen, dass sie ein offenes Ohr haben.
Sie können auch zeigen, dass sie die Meinung des Kindes schätzen, indem sie ein Gespräch mit ihm führen.
So können Gespräche über die Interessen und außerschulischen Aktivitäten der Kinder zeigen, dass sich die Eltern für die Aktivitäten ihres Nachwuchses interessieren.
Dadurch wird die Beziehung zwischen Eltern und Kind entspannter.
Andererseits können die Eltern ihren Kindern auch von ihrem Tag erzählen.
So vermittelt man seinem Kind, dass man ein toller Gesprächspartner ist.

 

10.)Nimm dir Zeit

Nimm dir Zeit für dein(e) Kind(er).
Auch wenn der Platz begrenzt ist:
Vermittel deinem Kind nicht, dass du keine Zeit für es hast oder dass es nur eine untergeordnete Rolle spielen soll.
Studien zeigen, dass es Kindern gut tut, wenn Eltern ihnen einmal am Tag für kurze Zeit ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken.
Lies vor, amüsiere dich, kaue, oder hab Spaß.
Auch eine kurze Zeit, in der nur das Kind im Mittelpunkt steht, ist wertvoll.

 

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