Es gibt kein objektives Wissen über die Welt, sondern immer nur unsere Wahrnehmung von der Welt.
d.h. Wir sind Erfinder unserer Wirklichkeit.
„WENN ES NUR EINE EINZIGE WAHRHEIT GÄBE, KÖNNTE MAN NICHT HUNDERT BILDER ÜBER DASSELBE THEMA MALEN“
PICASSO
Unser Gehirn besitzt eine kreative konstruktive Fähigkeit.
• D.h. sie verändert Erinnerungen und erfindet hinzu, statt alles unverändert zu archivieren
• Das ist dann unsere eigene Wirklichkeit, auf die wir dann mit Gefühle und Handlungen reagieren
• Aus der Idee des Konstruktivismus ergeben sich 2 Konsequenzen:
- Die Toleranz für die Wirklichkeit anderer- denn dann haben die Wirklichkeiten anderer genauso viel Berechtigung als meine eigenen (es gibt also kein „entweder/oder“, sondern ein „sowohl/als auch“)
- Ein Gefühl der absoluten Verantwortlichkeit. Denn wenn ich glaube, dass ich meine eigene Wirklichkeit herstelle, bin ich auch für diese verantwortlich
In die gleiche Kategorie gehört der folgende Satz:
„Nach eienr Stidue de Universtiaet Cmabrigde ist es eagl, in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen.“
• Wir nehmen immer nur einen Ausschnitt aus unserer umgebenen Umwelt wahr, d.h. ich kann nicht wirklich wissen, welche Wirklichkeit mein Gegenüber hat
• „Die Welt ist das was ich von ihr denke!“
Wie reagieren wir darauf?
• Ich muss also nicht die „Wahrheit“ wissen, sondern lasse mich lediglich auf die Wirklichkeit meines Gegenübers ein
• Wir können entspannt darauf vertrauen, dass unser Gegenüber Experte für sein eigenes Leben ist und wir können ihn darin unterstützen, für ihn nützliche Lösungen zu finden.
„DAS GLÜCK DEINES LEBENS HÄNGT VON DER BESCHAFFEHEIT DEINER GEDANKEN AB“ Marc Aurel (römischer Kaiser und Philosoph)
„Quelle „Wie wirklich ist die Wirklichkeit“ Paul Wazlawik
Bild: Pexels: Tatiana Syrikova
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